Markandeyas Welt
Während meinder Reise in Indien sind mir so einige poetische Gedanken
gekommen, die ich gern mit euch teilen möchte. Wenn ich ein paar
Nektartropfen in Form von inspirierenden Worten einfange, werde ich
diese ebenso hier teilen und zudem wird es ein paar Fotos geben. Viel
Spass...
sie wachsen und pulsieren
.......................... ~ Ich und mein Geist ~ ..........................
Dein neuer Freund
...lass ihn ziehn, lass in fliehn
und geh weiter ohne ihn
solange er von Freuden singt
in Wahrheit doch nur Sorgen bringt
solang er Lösungspläne macht
für Leiden, die er selbst nur schafft
geh weiter in Meditation
denn glaub mir, Krishna wartet schon
dort angekommen, fang den Geist
und zeig ihm wie man Krishna preist
dass schlimmste für den Geiste ist
ihn sich selbst zu überlassen
denn bald wird er wie wild beginnen
zu gieren, zu neiden und zu hassen
von selbst kommt er niemals zur Ruh
seine Hoffnung bist nur du
wenn du ihn sanft zu Krishna führst
ihn mit der Liebe Gottes rührst
damit er endlich sehen kann
was echte Freude, Lösung heißt
Dann hast du bald nen neuen Freund
den engsten wohl, es ist dein Geist.
Oh mein Geist
du willst immerzu nur
reden,
deine Einfachheit
preisgeben
willst dich immer
präsentieren
zeigst deine fehlende
Manieren
nur du bist Zentrum
deiner Sicht
verpasst dadurch die
Welt um dich
und reichlich
könntest du dran wachsen
wärst du nicht voll
mit deinen Flachsen
warum hast du so
Angst vor Ruh,
und traust dich nicht
zu hinterfragen
„warum ich tu was ich
grad tu?“
willst lieber
Äußerliches jagen
Hör bitte endlich auf
zu stören
behinder nicht mehr
meinen Entschluss
sei besser still und
lern zu hören
in uns wohnt wahrer
Wissensfluss.
Meine Freunde
Jene die mich loben und preisen
die mich verwöhnen mit Gaben und Speißen
die mich stets schonen
und nie argwohnen
die meine Herrlichkeit verstehen
die kann ich wohl als Freunde sehen
sie sind die Guten und Klugen im Leben
mit ihnen will ich mich gern umgeben
Doch jene die mich kritisieren
pedantisch Fehler reflektieren
die streng und ohne Höflichkeiten
auf Unreinheiten in mir zeigen
die nicht erkennen wie gut ich bin
und mehr erwarten als ich bring
die mich ignorieren und strafen
die muss ich doch als Feind auffassen
sie sind neidisch, blind und ungerecht
die brauch ich nicht, sind für mich schlecht
Schlimm wird´s nur wenn sich rausstellt,
dass es sich andersrum verhält!
Winzig
Im scheinbar grenzenlosen All
Millionen von Planeten
die wohl geordnet Schweben
ein kleiner ist der Erdenball
seit Ewigkeiten treu entlang
auf ihm sind weite Wassermassen
dazwischen sind
gigantische Haufen Kontinente auf denen sich Länder raufen
gezeichnet von Städten und Straßen
sie wachsen und pulsieren
sie zerfallen und konkurrieren
in einer von Millionen Städten
stehn Häuser bis zum Himmel
stehn Häuser bis zum Himmel
die Straßen voller Gewimmel
gefüllt mit Seelen die sich verketten
unter den Millionen
die in diesen Häusern wohnen
sitzt grad ein Mensch auf dem Dach
sieht die stummen Sterne thronen
fragt sich wer dort oben wacht
so beginnt er ein Gedicht zu schreiben
und sieht - ganz kurz - wie klein er ist
doch will er lieber wichtig bleiben
und zeigt dann jedem sein Gedicht
Your Grace
Ich würde gerne jemand sein...
Ich würde gerne jemand sein,
der alle Wesen gleich ansieht
nicht unterteilt in Freund und Feind
und keine Grenzen um sich zieht
Ich würde gerne jemand sein
der in sich immer Freude trägt
und nicht versteckt sich hinter Schein
der offen zeigt wo sein Herz schlägt
der jede Hürde ohne Kram
ergreift und meistert so gut er kann
der niemals klagt weil er begreift
das es zum Besten ihm gereicht
der tolerant bei Glück und Leid
stets bei sich die Fehler sucht
für andre wünscht, und frei von Neid
selbst jenen gibt, die jeder flucht
der nichts als selbstverständlich sieht
und sich an allen Dingen freut
der Dankbarkeit selbst da versprüht
wo jeder sonst sich gegen sträubt
jemand der über sich selbst
ganz ehrlich und ganz herzlich lacht
nicht Verantwortung abwälzt
zu Fehlern steht, die er gemacht
Der sich nicht selbst ins Zentrum rückt,
stattdessen seinen Nächsten preist,
der niemals urteilt oder rügt
das Gute in den Menschen weiß
der gut und gern alleine ist,
doch jeden fremden Gast empfängt
der seine Liebsten schwer vermisst
doch froh in neue Wege lenkt
den nicht die Macht der Ängste treibt
zu verlieren, zu versagen
der offen und verletzlich bleibt
auch wenn sie ihn zu Unrecht klagen
dessen Augen deutlich sehen,
was hinter unsren Hüllen steckt
der Weisheit und Erkenntnis lebt
und sie nicht nur im Buch entdeckt
der entschlossen, voller Mut
gegen Neid und Gier eintritt
der jeden Schritt nach Bestem tut
auch wenn es niemals jemand sieht
der zu seinen Idealen steht,
selbst wenn dann jeder von ihm geht
der hinter jedem Blick und Wort
erkennt den göttlich` Ursprungsort
so ein Mensch will ich gern sein
ich weiß das will ich nicht allein
und noch liegt dies in weiter Ferne
weil ich doch grad am Anfang lerne
doch Menschen die sich selbst nur sehen
sich selbst belügen und anderen stehlen
die voller Angst und Wut sich schließen
und nie auf Gottes Wunder stießen
Menschen ohn´ jed´ höheres Ziel
gibt es hier schon viel zu viel
Entscheidungen
Mit jedem Schritt
form ich ein Stück
von meiner kurzen
Lebensbahn
und wenn sie dann zu
ende ist
schaut sie wohl kaum
noch jemand an
und dennoch hab ich
das Problem
dass ich mich viel zu
wichtig nehm
und glaub ich sei der
Mittelpunkt
dabei gibt’s dafür
keinen Grund
in meiner Kraft liegt
letztlich nur
ob ich mein Herz mir
halte pur
so kann ich mich für
DICH entscheiden
mit jedem Schritt zu
DIR zu gehen
und jede Ablenkung
vermeiden
und DICH in allen
Dingen sehen
mit jedem Schritt
geht’s dann zurück
in die bekannte
Ewigkeit
ein jeder Schritt ´ne
tiefe Reise
die Frage ist, bin
ich bereit?
Ich kann auch meine
Augen schließen
mich getrennt vom
ganzen sehen
geplagt vom Drang
hier zu genießen
und endlos in die
Irre gehen
Heftig Predigen
Predigen das will ich
gern
mit aller Kraft und
ohne Zier
zu jeder Zeit, in nah
und fern
so will ich predigen
zu mir
Warum schon wieder
dieser Neid
das Fehlersuchen geht
zu weit
dir geht’s nicht
besser wenn der andre
schmerzhaft auf der
Nase landet
Warum schon wieder
diese Gier
als ob du jemals was
verlierst
du hast schon viel zu
viel bekommen
anstatt zu geben nur
genommen
so steh doch auf aus
deinem Trott
sei dankbar, ehre,
diene Gott,
Sri Krishna ist zu
schön für deine
unbewusste Langeweile
Die Freuden die du
dir versprichst
von denen gibt’s hier
leider nichts
„the perfect match
will never come
and if, than soon it
will be gone“
und all der Stolz in
deiner Brust
als hättest du noch
nicht gewusst:
selbst atmen kannst
du allein nicht
was wärst du ohne
Gottes Licht
lass dich nicht von
den Ängsten leiten
sie können dir den Weg nicht zeigen
hab Vertrauen und
zweifle nicht
wenn sanft und leis
Gott zu dir spricht
So will ich heftig
predigen
und meinen Geist
erheben
der Ignoranz
entledigen
und endlich wirklich
leben.
Doch seh ich einen
Kampf in mir
gar wiederspenstig
hält er stand
er überhört und
ignoriert
als wär da einer ohn´
Verstand
Da wird mir klar,
dass jeder Mensch
wohl ähnlich Kämpfe
in sich trägt
gar hart und
schmerzhaft wird gekämpft
solch Schmerz lässt
ein´ nicht unbewegt
so will ich jedem
gütig sein
der mich hier trifft
auf meinen Wegen
bring nicht noch mehr
Sorgen ein
will dienend zur
Befreiung heben
indem ich zeig den
Weg zum Herrn
wie ihn zu lieben und
zu ehren
Dazu kann ich nur
Vorbild sein
so predig´ ich Tag
aus Tag ein
Showtime
keine Show, kein
Fake, kein Spiel
dafür geht es hier um
zu viel
meine Seele
Deine Pläne
auf mich strahlt hell
das Höchste Ziel
kein Zögern mehr aus
Ängstlichkeit
dafür ist nunmehr
keine Zeit
der Zeiger rennt
jeden Moment
den Weg hinaus hast
du gezeigt
Und auch die Zweifel
leg ich ab
nun da ich gesehen
hab
was Wahrheit ist
was bald zerfließt
führt mich doch
zweifeln nur ins Grab
Entschuldigungen und
Ausreden
„Jetzt kann ich mich
noch nicht hingeben“
ich muss entscheiden
will ich hier leiden?
Wofür benutze ich
mein Leben?
Von ganz allein hört
sie nicht auf
die Lust am Blinken
dieser Welt
denn Lust hat nie
genug gekauft
und Maya weiß was mir
gefällt
doch all die vieln
Variationen
können niemals
konkurrieren
mit deinen göttlichen
Visionen
die mich zur Wahrheit
inspirieren
..................................... ~ In Wahrheit ~ ......................................
Die Bühne
Auf der Bühne spieln
wir fein
ach so viele bunte
Rollen, streiten so und teilen uns
in Freund und Feind
in arm und reich, in
Mann und Frau und alt und jung
in unterschiedlichste
Nationen
politische Lager und
Religionen
in Kulturen
und Strukturen
die stets im
Dualismus wohnen
Doch wenn das Stück
vorüber ist
und wir von unsrer
Bühne gehen
und uns von den
Kostümen lösen
wir die Masken von
uns nehmen
dann könn´ wir unsren
Vorhang schließen
dann ist unsre Show
vorbei
dann schauen wir
hinter die Kulissen
dort sind die
Menschen nicht entzweit
dann sehen wir
endlich Wirklichkeit
vorbei das
Rollenspiel auf Zeit
jeder Neid
jeder Streit
rein inszeniert, zur
Heiterkeit
In Wahrheit sind doch
alle gleich
befreundet tief in
Gottes Reich.
Jemanden
In den Städten gehetzt,
wie im Fieber
in jeder Sekunde
starten tausende Flieger
Auf den Highways in
Autolawinen
In Zügen zusammengequätscht
wie Sardinen
auf Schiffen rauschen
sie über die Meere
zum Mond wollen sie und
in weitere Ferne
Die Menschen rennen und
kaufen und jagen
die Herzen brennen und
rauschen und klagen
in Wahrheit jedoch
suchen alle nur eins
jemanden der sie
bedingungslos liebt
jemand der für sie
Verständnis zeigt
jemand der all ihre
Fehler vergibt
jemanden der ihr
Vertrauen verdient
der sie nie verlässt,
ihre Herzen gewinnt
den man bedingungslos
lieben kann
sie suchen nach Gott,
doch SO kommen sie nie
an!
Die Frage
ich sehe Tiere aller Art
es wird gefressen, sich gepaart
doch für so kurze Sinnenfreude
machen Seelen sich zur Beute
denn im Reiche der Natur
herrscht eines ganz besonders vor:
die ANGST, ums Futter, ums Revier,
den Nachwuchs, man sieht nackte Gier
In all den vielen Hüllen
die diese Erde produziert
steckt je eine Seele
die grad Wünsche realisiert
Erst im menschlichen Kostüm
kann das Bewusstsein voll erblühen
Hier kann die Seele sich erhellen
und erstmals tiefe fragen stellen.
Woher ich komm? Wohin ich geh?
und wem das alles untersteht?
Wenn eine Seele so gefragt
sich vorsichtig zu Dir ranwagt
dann schickst du, in gewitzter Art
ne Seele die das Wissen hat
vielleicht als geistiger Täufer
oder als Straßenbuchverkäufer
in jedem Fall kümmerst du dich
weil du hier keinen von uns vergisst
die anderen die hier lieber bleiben
schickst du weiter in dem Treiben
in dem sie ganz nach ihrem Sehnen
die komischsten Figurn annhemen
auch wenn sie stets vollkommen sind
und manchmal fast schon lächerlich
so lehren sie doch höchstes Wissen
sie lehren die Frage: „Wer bin ich?“
Das Bündel Scheine
Schon dunkel wars im Straßenmeer
die Häuser hoch, die
Wege leer
da sah ich vor mir gut
platziert
ein Bündel Scheine
aufserviert
zuerst war klar für
meinen Geist
dies nehm ich mit, es
ist längst meins,
da ichs bestimmt im
Leben zuvor
ganz unrecht, unersetzt
verlor
Doch plötzlich rief laut
mein Verstand
sag bist du noch zu
retten
was wenn wer eine Falle
sannt
um dich drauf
einzuketten?!
Verängstigt ließ ich´s
einfach liegen
soll´s doch nehmen wer
da kommt
ich lass mich nicht von
sowas kriegen
ich bin entsagt und
brauch kein Pomp
Doch wäre es nicht
recht gewesen
zu suchen wem das Geld
gehört
und ehrlich es zu
übergeben?
nur dies macht wirklich
ungestört
So will ich nichts für
mich genießen
es ist das Eigentum des
Herrn
auch will ich mich
davor nicht schließen
dass ich es nutze sieht
Er gern
doch niemals mehr als
mir gegeben
und stets mit Liebe,
stets nur für Ihn
dann gibt’s nie Not auf
meinen Wegen
denn Gott gibt mehr als
ich verdien
Nichts zu verlieren
In Wahrheit kann ich nichts verlieren
denn nichts war jemals wirklich mein
bin ohne Eigentum erschienen
geborgt ist all Besitz und Schein
Ob Instrument, Geld, ob Geschmück
ob Laptop oder Kleidungsstück
wenn ich zuvor
es nicht verlor
geh ich bald ohne dies zurück
All die Fähigkeiten die so schön
mir Freude bringen, werden gehen
der Körper bald
wird krank und alt
kann dann nicht einmal deutlich sehen
Wenn die Seelen, die mich begleiten,
mir Freude bringen, die mit mir leiden,
weiterziehen
zu neuen Zielen
muss ich den Weg allein bestreiten
Man mag noch glauben Ruhm und Ehre
hielten länger in der Ferne
doch nichts besteht
wenn Zeit vergeht
vergessen wird im All zu gerne
Nichts in dieser Welt war mein
und sicher wird mir nichts je sein
außer eines das ist klar
die Liebe Krishnas ganz und gar
mit der Sicht kann man nur gewinnen
dann wird jeder Augenblick hier schön
geschenkt um uns tief zu verbinden
mit Gottes Liebe, Krishna Prem
Nach Innen
Ich will heute betteln
gehen
denn vor Armut hungere
ich
mit blinden,
hoffnungslosen Augen
und eingefallenem
Gesicht
Mein Kleid der Ehrlichkeit
zerrissen
meine Haut verklebt,
verschmutzt
mit Stolz und Neid, von
Gier gebissen
von Ängsten völlig
abgenutzt
so will ich heute
betteln gehen
und all meinen Mut
zusammen nehm
wonach ich frag ist
nichts geringes
und gar keine
Kleinigkeit
es ist wohl das
Bedeutendste
in allen Welten, jeder
Zeit
Bedingungslose, reine
Liebe
zu Gott und seiner
ganzen Welt
das brauche ich zum
Überleben
das nährt mich, nicht
das bunte Geld
so wander ich an
tausend Orte
gehe endlos auf die
Knie
weil Liebe dort gefunden
wurde
voller Hoffnung frag
ich „wie?“
treffe strahlend schöne
Menschen
die diese Liebe in sich
tragen
sie unterscheidungslos
verschenken
indem sie ohne Worte
sagen
das Liebe bereits in
uns liegt
wenn man sich in sein
Herz begibt
so wird die äußerliche Reise
zur Reise in mein
Inneres
wo Krishna auf die
schönste Weise
sofort Liebe regnen
lässt
indem er mich nach Innen führt
macht Krishna mich zum
reichen Mann
doch werd ich stets
sein Bettler bleiben
denn ohne Krishna bin
arm
Alles egal
wenn Planeten und Gestirne sich seit Ewigkeiten drehen
wenn Generationen über die Oberfläche dieser Erde wehen
wenn Kontinente laut pulsieren, und die Städte explodieren
unter Tieren
und mit Viren
Katastrophen arrangieren
Nachrichten fliegen
seitenweise liegen sie im Müll
wer will
wer will wer hat noch nicht
und noch ein neues Kindsgesicht
wenn millionen von Spionen
sich nicht selber recht erkennen
durch Wasser und durch wälder rennen und jagen
auch wenn Philosphen ständig fragen, plagen, tragen, schwere
lasten
unaufhörlich ohne rasten
musizieren und feiern auf den Plätzen
in den Köpfen,
in den Nächten, Freudentränen, Todesschrei
das alles ist jetzt grad vorbei
alles wird grad ganz egal
meine Wahl
ich bin soeben angekommen
im Moment
hast du ersonnen
das alles andre nichts bedeutet
wenn man seinen Moment vergeudet
dann ist man nämlich gar nicht da
komm an,
das Leben in dir ist so nah
Gib nach
versuche nicht dem
Regen zu befehlen wann er fällt
versuche nicht dem Mond
zu zeigen was ihn besser hält
versuche nicht die
Sonne mit Gewalt hervorzuziehen
versuch auch nicht
schon wieder der Vergangenheit zu fliehen
versuch nicht den
Planeten auch nur einen Moment zu halten
und versuch vor allem
nicht unsere Zukunft zu verwalten
versuche besser nie
deine Erwartung zu erzwingen
die Menschen und dein
Leben werden anders als dein Sinnen!
versuch dich zu
ergeben, dem Moment, dem ganzen Spiel
wenn du nur etwas
nachgibst merkst du: alles läuft zum Ziel!
Liebe braucht Entsagung
Liebe muss damit beginnen
seine Dränge zu bezwingen:
den Wunsch für sich stets mehr zu haben
und über jeden Schmerz zu klagen
in Anderen stets das Schlechte sehen
um selber besser dazustehen
alles um sich selbst zu lenken
und nur an kurze Freude denken
erst wenn wir solch Drang entsagen
löst man sich vom falschen Schutz
Liebe wird sich langsam wagen
sie steckt hinter all dem Schmutz
Freude braucht
Verstand
kannst du dich nicht
mehr wundern?
Bist du bereits zu
klug?
kannst dich nicht
dankbar freuen?
Dabei gäb´s Grund
genug:
So pumpt in uns, Tag
aus Tag ein,
ein kleiner Klumpen,
wie von selbst!
Mit jedem Atemzug
ziehen wir hinein,
unsichtbar, was uns
lebend hält!
So macht die Sonne
ohne Mühe, pünktlicher als jede Uhr
in kreativer
Herrlichkeit im Universum ihre Tour
Wenn hinter jedem
Augenpaar, ein ganzes Universum steckt
so einzigartig ganz
und gar, wer glaubt dann noch es gäb kein Zweck?
Um sich zu wundern
brauchts Verstand
„Wie diese Schöpfung
wohl entstand?“
Natürlich sehen wir
auch die Leiden
und sichere
Vergänglichkeit
wir sehen die
Menschen blutig streiten
um kieselhafte
Kleinigkeit
Doch wurde aus der
Welt des Todes
gezeigt der Weg zum
wahren Leben
Die Himmelstore weit
geöffnet
für alle die nach
Wahrheit streben.
Um sich zu freuen
brauchts Verstand
„Wer hat mir wohl
solch Glück gesandt?“
Gott zeigt uns wie er
lacht und spielt
und wie er all das
Schlechte bannt
wenn er auf unsre
Herzen zielt
wird jede Gier und
Angst verbrannt.
zum Freuen braucht es
Achtsamkeit
Augen, Ohren,
Intelligenz!
Sehn wir nur kurz die
Wirklichkeit
wird unser innres
Glück immens.
Japa
............................................... ~ Für Krishna ~ ..................................................
Japa
Wenn meine Hand die Mala hält
und dein Name aus mir dringt
dann kommt die Frage die mich quält
„Ob wohl mein Herz auch für Dich singt?“
So steh ich ganz allein vor dir
und keine Mantel über mir
dann will ich wirklich an dich denken
und mir nicht nur den Mund verrenken
Ich möcht dich preisen und dich loben
mir nicht nur meine Zeit vertoben
Ich möchte Dir von Herzen danken
denn du schenkst Liebe ohne Schranken
Und will mit Tränen zu dir beten
mir meine Selbstsucht zu vergeben
Ich will Dich bitten ohne Schein
Lass mich dein ewiger Diener sein!
Gottesdienst
weit hoch erhobene Hände
ruft die Mutter in die
Menge
mit Tränen in den Augen
ein jeder muss es glauben
„Ich liebe mein Kind wie
sonst keine Mutter“
Derweiln das Kind allein,
ruft nach Futter!
Wer lieben will der muss
was tun
der kann nicht nur auf
Worten ruhn
Drum bitt ich Dich
Drum bitt ich Dich
lass mich verstehen:
nur dienend werd ich Liebe
sehen
Dein mildes Lächeln
Jede Sekunde dieser
Welt
ist wie ein neues
Meisterwerk
Du schaffst sie wie es
Dir gefällt
voll Kunst, Details,
ganz unbeschwert
Jedes einizigartge
Blatt
der Sichelmond im
Sternenmeer
Vögel, Grillen, Summen
satt
die Brise weht von so
weit her
voll Farbenpracht
die Formen kühn
was Freude macht
ist nur ein Sprühen
von Deiner unbegrenzten
Fülle
ich kratze äußerlich an
ihrer Hülle
die Wesen jedoch, die
hier wohnen
entsprechen selten
dieser Würde
wenn sie Dir unentwegt
nur hohnen
erscheinen sie vielmehr
als Bürde
wenn sie wie Hund und
Katz sich jagen
für Sünden sich wie
Esel plagen
sie wutig um die
Zukunft streben
doch ängstlich noch am
Alten kleben
Du lächelst mild bei
all dem Streit
Du siehst ihn schon
seit Ewigkeit
Doch jedes einzelne
Geschöpf
hast du in deinem
warmen Blick
auch wenn wir Dich
nicht sehen wollen
lässt Du uns nie allein
zurück
in Wahrheit bist du
voll des Wunsches
uns aus dem Kreislauf
rauszuheben
in dem wir ständig
werden, sterben
es macht Dir Schmerz,
wenn wir nicht Leben
So fragst du stetig,
sanft und leise
manchmal auch offen,
ungeniert:
„Ist´s nun genug mit
deiner Reise?“
doch meistens wirst Du
ignoriert
Alles
Alles Glück das ich
empfand
war letztlich nur von
Dir gesandt
auch alles Glück das
vor mir liegt
wird sicher nur von
Dir geschickt
Ja, jede Freude die
ich erfuhr
ein Funken Deiner
Füllen nur
und jeder kommende
Erfolg
ist letztlich nur von
Dir gewollt
drum frage ich mich
warum ich nicht
für immer an Dich
denken kann
warum ich nicht
und nur für Dich
versunken bin in
Deinem Namen
Göttlicher Humor
Du hast Humor, das
sieht man schnell
so wie du diese Welt
bestellst
so wie du jeder Seele
schenkst
ein Kleid das zeigt,
was sie so denkt
was sie getan, sie
interessiert
wie trefflich jeder
inkarniert!
Eine Seele steht als
Baum
schläft wie gewünscht
in tiefem Traum
zugleich lässt du sie
lernen wie
man selbstlos allen
andren dient
die Seelen die nach
Freiheit riefen
zogen Vogelkörper an
doch können sie nur
Baumweit fliegen
zwar singend, jedes Wort vertan
Im Hundekörper lässt
sich leinen,
wer stolz gern andere
verbellt
doch laufen sie treu
bei den Beinen,
so wie es ihrem Herrn
gefällt
wenn jemand ständig
Unsinn sagt?
dann passt der Frosch
der nur noch quakt
wenn jemand ohne
Unterscheidung frisst?
im Schweinekörper
schmeckt auch Mist
Und jemand der stets
andre saugt?
die Mücke ist dafür
gebaut
so gibst du jedem
nach seinem Wunsch
und lässt sie
zugleich deutlich sehen
das ihre Wünsche
folgen haben
lehrst sie - mit Witz
- voran zu gehen
I pray to you, down on my knees
I want to beg you, want to ask
please come to me and stay and last
please take a seat deep in my mind
although I know there is all kind
of garbage, rubbhish, lust and fear
but I promise you my Dear
I´ll clean up this mess for sure
I´ll perfectly prepare my core
for that you content stay with me
for now and for eternity